Ulm – Der Ulmer Basketballer Thomas Klepeisz hat Verständnis für die Proteste nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA.
So lange es keine Gleichheit gebe, solle man nicht die Augen zu machen und wegschauen, sagte der Österreicher. «Es ist wichtig, auf diese Polizeibrutalität aufmerksam zu machen», betonte der 28-Jährige von ratiopharm Ulm wenige Tage vor dem Start des Finalturniers der Bundesliga in München.
Klepeisz warnte allerdings davor, beim Thema Rassismus mit dem Finger auf die USA zu zeigen. «Auch wir hier vor Ort haben genug Möglichkeiten vor unserer eigenen Tür zu kehren. Wir müssen auch in Deutschland und Österreich aufpassen, dass wir nicht zu weit nach rechts rutschen», sagte er. Floyd war bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis ums Leben gekommen.
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(dpa)