Berlin – Für das Team von Fußball-Bundesligist Hertha BSC wurde die Rückkehr vom Testspiel beim VfL Bochum zur kleinen Odyssee.
Wegen des Unwetters am Samstagabend konnte die Mannschaft von Trainer Ante Covic nicht wie geplant nach Hause fliegen, sondern kam stattdessen erst nach 1.00 Uhr nachts in Leipzig an. Von dort ging es in Autos zurück nach Berlin, wo die Profis gegen 3.00 Uhr mit reichlich Verspätung eintrafen, wie Covic am Sonntagmorgen berichtete.
«Als Trainer siebst du die Charaktere in der Mannschaft durch, wenn so eine Verzögerung stattfindet. Ich finde, dass die Jungs brutal gut miteinander harmonieren», sagte der 43-Jährige. «Es gab nicht einen einzigen, der gemeckert hat.» Die ersten Spieler, die beim 1:1 beim Zweitligisten aus dem Revier dabei waren, absolvierten am Morgen bereits wieder Regenerationsübungen. «Das spricht für den Charakter der Mannschaft.»
Ein Sonderlob ging an Nello di Martino, den 67 Jahre alten Teamleiter der Berliner. «Wir haben einen sehr erfahrenen Mann, der selbst aus dem Flieger telefonieren kann», sagte Covic über die Organisation der ungewohnten Rückreise.
Fotocredits: Soeren Stache
(dpa)