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Lange sah Tommy Haas bei seinem Zweitrundenmatch gegen den Luxemburger Gilles Müller wie der sichere Sieger aus. Doch am Ende musste sich der Deutsche trotz 20-Satzführung mit 6:2, 6:2, 6:7, 3:6, 3:6 dem Qualifikanten geschlagen geben.
Entsprechend tief saß bei Haas der Stachel der Enttäuschung. „Ich bin sehr frustriert und enttäuscht. Ich hatte ein paar Breakchancen im dritten Satz, sie aber nicht genutzt“, sagte Haas. „Ich habe nie gedacht, dass ich das Match verlieren würde. Dass es so schnell gehen kann, ist schockierend und einfach nur zum Kotzen.“
Damit sind bei den diesjährigen US Open alle deutschen Herren ausgeschieden. Dagegen darf sich Roger Federer berechtigte Hoffnungen auf seinen fünften Turniererfolg in Serie machen.
Der Schweizer setzte sich gegen den brasilianischen Qualifikanten Thiago Alves unerwartet mühevoll mit 6:3, 7:5, 6:4 durch. Von seiner Topform ist Federer immer noch weit entfernt. Das verdeutlicht ein Blick auf die Statistik. Denn dem Weltranglistenzweiten unterliefen insgesamt 46 unforced errors. Im Achtelfinale trifft Federer auf den Gewinner der Partie Radek Stepanek aus Tschechien oder Chris Guccione aus Australien.
