Stuttgart – Der VfB Stuttgart will in der Winterpause mindestens einen Neuzugang für die Offensive holen.
«Ich kann den Fans und all denen, die den VfB Stuttgart leben, nur versichern, dass wir alles daran setzen werden und auch optimistisch sind, dass wir sinnvolle Lösungen für die Offensive finden werden», sagte Sportvorstand Michael Reschke. «Eine mit Sicherheit.»
Am Tag des Wechsels von Stürmer Simon Terodde zum Liga-Konkurrenten 1. FC Köln konnte Reschke zum Zeitpunkt des geplanten Transfers nichts sagen. «Ich kann nicht versprechen, dass es bis zum Trainingslager reicht. Aber wir arbeiten dran.» Ein Spieler wie Cenk Tosun von Beşiktaş Istanbul, der mit dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht wurde, sei aber keine realistische Option.
Die Notwendigkeit, neue Spieler zu holen, sei da. «Wir werden was machen müssen», sagte Reschke, setzt aber auch auf Daniel Ginczek, Carlos Mané und Anastasios Donis, die in der Hinrunde viele Spiele verletzungsbedingt verpassten. «Mané, Ginczek, Donis – von den drei erwarten wir in der Rückrunde einen klaren Qualitätssprung schon aus dem eigenen Kader heraus.»
Die Verträge mit Abwehrspieler Benjamin Pavard und dem derzeit verletzten Matthias Zimmermann wurden verlängert. Pavard unterschrieb bis 2021. «Es gab in den vergangenen Wochen und Monaten mehrere Anfragen von anderen Vereinen, aber ich habe keinen Moment darüber nachgedacht, den VfB zu verlassen. Der VfB ist ein großer Verein, bei dem ich mich weiterentwickeln möchte», sagte Pavard laut.
Reschke nannte den 21-Jährigen «einen der Gewinner in der Hinrunde in der Bundesliga». Der Verteidiger gab zuletzt sein Debüt in der französischen Nationalmannschaft. «Ich halte es für sehr realistisch, dass er mit Frankreich zur WM fährt.»
Zimmermann, der wegen eines im Sommer erlittenen Kreuzbandrisses derzeit nicht spielen kann, unterzeichnete einen Vertrag bis 2019. «Es ist ein großer Vertrauensbeweis, dass die Verantwortlichen den Vertrag trotz meiner schweren Verletzung verlängert haben», sagte Zimmermann.
Anto Grgic und Ebenezer Ofori stehen dagegen vor dem Absprung. Beide Profis werden im Januar nicht mit ins Trainingslager nach Spanien reisen.
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(dpa)