Stuttgart – Die Aufregung um seinen Jubel nach dem Ausgleich gegen den Hamburger SV konnte Daniel Ginczek überhaupt nicht verstehen – erst nach dem Spiel klärte sich das Missverständnis auf.
Der Stürmer des VfB Stuttgart war nach seinem 1:1 in der 44. Minute in die Luft gesprungen und hatte sich gedreht. Das sah ähnlich aus wie der Jubel, durch den sich HSV-Profi Nicolai Müller zu Saisonbeginn das Kreuzband gerissen hatte. Deswegen war Gideon Jung auch stinksauer auf Ginczek und beschwerte sich noch vor dem Anstoß.
Doch Müllers Verletzung hatte der VfB-Profi überhaupt nicht im Sinn: «Ich bin schockiert, dass er mir das unterstellt. Das ist ein Jubel wie aus einem Playstation-Spiel. Wir haben eine Whatsapp-Gruppe und da habe ich das versprochen», sagte Ginczek dem TV-Sender Sky. «Das hatte gar nichts mit ihm zu tun, wenn das so rüber gekommen ist, entschuldige ich mich.» Der Jubel habe vielmehr mit dem Spiel Fortnite zu tun, das weltweit mehrere Millionen Menschen spielen.
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(dpa)