Wolfsburg (dpa) – Sportchef Olaf Rebbe wehrt sich nach dem schlechten Rückrundenstart des VfL Wolfsburg gegen aufkommende Krisenstimmung.
«Wir haben nicht oft verloren, aber am Ende zu oft Unentschieden gespielt. Trotzdem ist es ein anderes Gefühl als in der vergangenen Saison», sagte Rebbe dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. «Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben.»
Saisonziel beim VfL ist eigentlich ein einstelliger Tabellenplatz. Davon sind die Wolfsburger nach dem schwachen 1:3 gegen Eintracht Frankfurt als Tabellen-13. aktuell aber sieben Punkte entfernt. Rebbe war Ende 2016 Nachfolger seines damaligen Vorgesetzten Klaus Allofs Sportchef beim VfL geworden.
Seitdem hat er bereits zwei Trainer beurlaubt. Unter Coach Andries Jonker gelang in der Vorsaison erst in der Relegation gegen Eintracht Braunschweig der Klassenverbleib. Vor einem Jahr war der VfL zum Rückrundenstart in einer ähnlichen Situation wie aktuell.
«Wir spielen durch Martin Schmidt einen anderen, einen besseren Fußball – aber uns fehlen eben ein paar Punkte», sagte Rebbe zur aktuellen Lage. Unter Jonker-Nachfolger Schmidt ist Wolfsburg seit fünf Spielen sieglos und erzielte nur zwei Tore – jeweils aus Standards. Zum Einstand von Schmidt war der VfL seit September zudem sieben Spielen lang sieglos geblieben und hatte nur Remis gespielt.
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