2009 feierte der VFL Wolfsburg seinen größten Erfolg in der Vereinsgeschichte: die Deutsche Meisterschaft. Danach ging es steil bergab, die Wolfsburger mussten mehrfach um den Klassenerhalt zittern. Erst seit dem Engagement des Trainers Dieter Hecking zeigt der Trend wieder klar nach oben.
Saisonziel erreicht: Die Wölfe spielen wieder international
Manager Klaus Allofs formulierte vor der Saison ein klares Ziel: Wolfsburg soll sich endlich wieder für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren. Am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison konnten die Wölfe jubeln, mit einem 3 zu 1 gegen Borussia Mönchengladbach sicherten sie sich den direkten Einzug in die Europa League. Das gesamte Umfeld des Vereins und alle Verantwortlichen atmeten auf. Der grandiosen Meisterschafts-Saison 2008/2009 war nämlich eine lange Durststrecke gefolgt. Die Wölfe wechselten mehrmals ihren Trainer und entließen diese kurze Zeit später wieder aufgrund von Erfolgslosigkeit, darunter Felix Magath und der Engländer Steve McLaren. 2010/2011 drohte gar der Abstieg, den der VFL Wolfsburg erst am letzten Spieltag verhindern konnte.
Allofs und Hecking haben ein gutes Team zusammengestellt
Mit der Verpflichtung von Dieter Hecking im Dezember 2012 kam die Wende, in enger Zusammenarbeit mit dem Teammanager Klaus Allofs bildete er ein schlagkräftiges Team. Dabei überzeugt die Mischung, die Wolfsburger setzen sowohl auf Nachwuchstalente als auch auf erfahrene Spieler. Zu den jungen Talenten zählt Maximilian Arnold, den Allofs bis 2017 vertraglich an den Verein binden konnte. Eine kluge Entscheidung: Inzwischen hat er sein Debüt bei der Herren-Nationalmannschaft gegeben, sein Marktwert und seine Wichtigkeit für das Wolfsburger Team dürften weiter wachsen. Dass die Mischung stimmt, zeigt auch das Durchschnittsalter des Kaders: 26,4 Jahre, so jung war seit dem Titelgewinn keine Wolfsburger Mannschaft mehr. Große Hoffnung dürften die Wölfe-Fans auch durch die personelle Kontinuität im Team schöpfen. Dank eines stabilen Personalgerüsts bedarf es nur punktueller Verstärkungen, so kann Hecking seine Mannschaft über längere Zeit fortentwickeln.
Verantwortliche zeigen sich ehrgeizig
Allofs und Co. blicken auf eine gute Saison zurück, sie geben sich aber nicht damit zufrieden. Der Manager erwartet für die nächste Spielzeit den maximalen Erfolg, ohne die Ziele 2014/2015 genauer zu definieren. Sie lassen sich aber erahnen: Er will in der Europa League möglichst weit kommen und einen besseren Platz in der Bundesliga ergattern. Mit http://wolfsburg.sportbuzzer.de/ bleiben Sie über künftige Entwicklungen des VFL Wolfsburg auf dem Laufenden.