Berlin – Trainer Bruno Labbadia und Manager Michael Preetz haben Torwart Rune Jarstein von Hertha BSC nach dessen Patzer noch einmal den Rücken gestärkt.
«Für uns war klar, dass Rune unsere Nummer eins ist, das haben wir vom ersten Tag an gesagt», betonte Labbadia bei einer Video-Pressekonferenz. Beim 2:2 auswärts bei RB Leipzig habe Jarstein auch gut gespielt und sich dann eben einen Fehler geleistet.
«Der braucht sich keinen Kopf machen. Er soll seine Qualitäten reinwerfen und ich bin mir sicher, dass er das am Samstag auch machen wird», sagte der 54 Jahre alte neue Coach des Berliner Bundesligisten. «Wir sind froh, dass wir den Rune haben», betonte Manager Preetz. Jarstein wollte in der Red Bull Arena einen eigentlich harmlosen Ball festhalten. Der 35 Jahre alte Norweger boxte ihn sich aber letztlich selbst zur zwischenzeitlichen Führung der Gastgeber ins Tor.
An diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) wird Labbadia wieder auf Jarstein setzen. Gegner im Olympiastadion wird der FC Augsburg sein. Die Gäste haben in Heiko Herrlich ebenfalls einen neuen Coach und sind Tabellenzwölfter mit vier Zählern weniger als Hertha, das unter Labbadia bisher zwei Siege und ein Unentschieden schaffte. «Wenn man sich die Tabelle anguckt, weiß man, wie wichtig diese sieben Punkte waren», sagte Labbadia.
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(dpa)