Bremen – Werder Bremen setzt im Heimspiel gegen den 1. FC Köln auch am viel kritisierten Montagabend auf die Unterstützung der eigenen Zuschauer.
«Wir werden sicher merken, dass einige Ultras weniger im Stadion sein werden. Aber ich bin überzeugt, dass die zahlreichen restlichen Fans für eine gute Unterstützung sorgen werden», sagte Werder-Geschäftsführer Frank Baumann. Auch Bremens Trainer Florian Kohfeldt erwartet eine gute Atmosphäre im Weserstadion. «Wie stimmungsvoll der Abend wird, hängt im Endeffekt von uns ab. Ich hoffe und gehe davon aus, dass es ein mitreißendes Spiel wird. Dann wird es auch stimmungsvoll.»
Bislang haben die Bremer rund 40 000 Karten für die Partie verkauft. Einige Ultra-Gruppen haben aber angekündigt, die Begegnung wegen der Ansetzung am Montagabend zu boykottieren. Auch einige Kölner Ultras wollen dem Spiel fernbleiben. Dennoch werden etwas 1600 Anhänger der Rheinländer erwartet.
Mit einem Sieg gegen den Tabellenletzten könnten die Bremer einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Allerdings warnte Kohfeldt davor, die Kölner zu unterschätzen. «Sie werden keinen Deut nachlassen und nach Bremen kommen, um hier zu gewinnen», sagte der Werder-Coach, der mit dem kompletten Kader planen kann.
Ein Wiedersehen gibt es mit Claudio Pizarro, der gleich in vier Zeitabschnitten für Werder aktiv war. Vor der laufenden Saison wurde der Vertrag mit dem 39 Jahre alten Peruaner nicht mehr verlängert. «Ich freue mich sehr, Claudio wiederzusehen. Ich hoffe, dass er uns nach dem Spiel zu einem Sieg gratuliert», sagte Kohfeldt.
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(dpa)