Berlin – Mit dem neuen Hoffnungsträger Serge Gnabry will Werder Bremen nach dem kapitalen Saison-Fehlstart am Sonntag (15.30 Uhr) die Stimmungswende in der Fußball-Bundesliga schaffen.
Im Heimspiel gegen den FC Augsburg hoffen die Norddeutschen vor allem auf den Neuzugang, der zuletzt bei Olympia das deutsche Team zu Silber geführt hatte. ««Wir freuen uns sehr, dass er bei uns ist. Man sieht, dass er Qualität mitbringt», sagte Trainer Viktor Skripnik, der Gnabry allerdings noch keine Startplatzgarantie geben wollte.
Der Coach steht ganz besonders unter Druck, nachdem er mit den Bremern im DFB-Pokal schon in der ersten Runde gescheitert war und zum Bundesliga-Auftakt 0:6 beim FC Bayern München verloren hatte. Da wiegen die Ausfälle von Leistungsträgern wie Claudio Pizarro, Max Kruse, Santiago Garcia oder Philipp Bargfrede umso schwerer.
Zum Abschluss des zweiten Spieltags empfängt der FSV Mainz 05 am Sonntagabend (17.30 Uhr) 1899 Hoffenheim. Für die Mainzer ist es die Generalprobe für den Start der Gruppenphase in der Europa League vier Tage später gegen AS Saint-Étienne. FSV-Trainer Martin Schmidt warnt sein Team jedoch davor, schon jetzt an Europa zu denken. «Wir müssen alles reinpacken, die Liga ist für uns das Nonplusultra», sagte der Coach.
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(dpa)