Bremen (dpa) – Werder Bremens Interimscoach Florian Kohfeldt hat Gefallen an seiner Aufgabe als Profitrainer des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten gefunden.
«Ich trete vor den Spielern schon als Cheftrainer auf. Denn das bin ich ja zur Zeit», sagte der 35-Jährige. Eine Entscheidung über die dauerhafte Nachfolge des beurlaubten Alexander Nouri ist aber nicht gefallen. «Ich werde erstmal weiterhin das Training leiten. Ich weiß nicht ob ich gegen Hannover auf der Bank sitze», sagte Kohfeldt im Hinblick auf das nächste Bundesligaspiel am 19. November gegen Hannover 96.
Der bisherige Coach des Bremer Drittligateams hatte nach Nouris Beurlaubung die Profis zunächst interimsweise übernommen. Auch unter Kohfeldt hatte der seit sechs Monaten in der Liga sieglose Tabellen-Vorletzte zuletzt aber mit 1:2 bei Eintracht Frankfurt verloren. Sportchef Frank Baumann hatte Kohfeldt dennoch in Aussicht gestellt, die Profis dauerhaft zu übernehmen. Baumann sondiert zwar den Trainermarkt, hat nach eigenem Bekunden aber noch keinen besseren als Kohfeldt für die Aufgabe gefunden.
«Ich weiß wer meine Mitstreiter in der Trainerfrage bei Werder sind. Ich sage aber nichts», meinte Kohfeldt, der sich den Klassenerhalt mit Werder zutraut: «Die Mannschaft hat auf jeden Fall Bundesliga-Format.»
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