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Wimbledon: Deutsche Herren weiter auf dem Vormarsch

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Die deutschen Herren sorgen bei den All England Championships in Wimbledon weiter für positive Schlagzeilen. Nachdem zuvor Mischa Zverev und Simon Stadler die dritte Runde erreicht haben, folgten nun Nicolas Kiefer, Tommy Haas und Rainer Schüttler. 1968 standen zuletzt fünf DTB-Herren in der dritten Runde.

Dabei hatte Kiefer die wenigsten Probleme. Die deutsche Nummer eins bekam es mit dem Spanier Martin Vassallo Arguello zu tun und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Ohne Satzverlust setzte sich der Hannoveraner mit 6:0, 6:1 und 6:3 durch.

Kiefer nun gegen Nadal
„Der Wind war recht unangenehm. Manchmal blieb der Ball plötzlich stehen. Es war heute nicht leicht. Ich war der Favorit und musste gewinnen“, sagte Kiefer, der es nun mit Rafael Nadal zu tun bekommt. Die Nummer zwei der Setzliste bezwang den lettischen Aufsteiger Ernests Gulbis mit 5:7, 6:2, 7:6 und 6:3.

Haas bezwingt Robredo
Haas konnte dagegen mit einer Leistungssteigerung gegen den Spanier Tommy Robredo überzeugen. Nach zwei Stunden und vier Minuten verwandelte der 30-Jährige seinen ersten Matchball zum 6:4, 6:4 und 6:3. „Mein Aufschlag war gut, ich war aggressiv und habe in den wichtigen Momenten gutes Tennis spielen können.“ In der dritten Runde trifft Haas auf den britischen Lokalmatadoren Andy Murray.

Schüttler schafft Sensation
Für die größte Überraschung konnte jedoch Rainer Schüttler sorgen. Er warf den an Nummer neun gesetzten James Blake (USA) in einem hart umkämpften Match mit 6:3, 6:7 (8:10), 4:6, 6:4 und 6:4 raus. „Ich bin richtig froh über diesen Sieg. Vor den French Open in Paris habe ich grauenhaft gespielt. Das hier gibt mir wieder Selbstvertrauen“, jubelte Schüttler. Als nächstes muss der Korbacher gegen Guillermo Garcia-Lopez aus Spanien antreten.

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