Am kommenden Montag beginnt mit der All England Championship in Wimbledon das dritte Grand Slam Turnier diesen Jahres. Die deutschen Spieler sind dabei in der Bringschuld, den peinlichen Auftritt bei den French Open zu egalisieren.
In Paris flogen alle deutschen Profis spätestens in der zweiten Runde raus. In Wimbledon muss das anders werden, da zumindest der Rasenbelag den DTB-Cracks besser liegt. Dabei ist auch Nicolas Kiefer, der die French Open verletzungsbeding absagte, etwas vom Glück verfolgt.
Kiefer profitiert von Absagen
Denn der 30-Jährige ist als einziger Deutscher bei der wichtigsten Rasenveranstaltung gesetzt. Aber auch nur weil das Trio Carlos Moya, Jo-Wilfried Tsonga und Juan Monaco seine Teilnahme absagte. Von den Turnierverantwortlichen wurde Kiefer daraufhin auf Position 27 gesetzt. Kiefer entgeht damit in den ersten beiden Runden ein Topgegner erspart. Alle anderen Deutschen gucken in die Röhre und werden es schon frühzeitig mit dem einen oder anderen Superstar zu tun bekommen.
Federer der Topfavorit
Bei den Herren ist natürlich Roger Federer der haushohe Favorit auf den Titel. Der Schweizer gewann die letzten fünf Jahre in Folge und präsentierte sich bei seinem Turniersieg bei den Gerry Weber Open im westfälischen Halle schon gut in Form. An Position zwei wurde sein ärgster Widersacher Rafael Nadal gesetzt. Der Spanier, der in Queens seinerseits das Turnier gewann, will Federer Siegesserie in Wimbledon beenden. Die beiden können frühestens im Finale aufeinander treffen.
Bei den Damen wurde French-Open-Siegerin Ana Ivanovic vor ihrer serbischen Landsfrau Jelena Jankovic topgesetzt. Es folgt das Russen-Duo Maria Scharapowa jund Swetlana Kusnezowa.