Dass jede Serie einmal reißt musste nun auch Ausnahme-Golfer Tiger Woods erleben. Nach sieben Turniersiegen in Folge hat es für den Weltranglisten-Ersten bei der WGC CA-Championships in Miami nur für einen fünften Platz gereicht.
Den Sieg auf dem Par-72-Kurs sicherte sich etwas überraschen der Australier Geoff Ogilvy mit 271 Schlägen vor Retief Goosen (Südafrika), Jim Furyk (USA) und Vijay Singh (Fidschi). Das Trio benötigte jeweils 272 Schläge. Woods brauchte für die vier Runden am Ende 273 Schläge.
Ogilvy wurde für seinen Gesamtsieg fürstlich entlohnt. Stolze 1,3 Millionen Dollar Siegprämie wanderten auf das Konto des 30-Jährigen, nach dessen dritten US-Toursieg. Für den Tiger hat er am Ende aufmunternde Worte übrig. „Er hat wie immer bis zuletzt an seinen Erfolg geglaubt, oft genug etwas völlig Verrücktes versuch und auch geschafft“, sagte Ogilvy.
„Ein Mal erwischt es eben jeden“, knurrte Tiger Woods nach der schlecht belohnten Aufholjagd, die er mit fünf Schlägen Rückstand auf Ogilvy begonnen hatte. Dabei strapazierte das schlechte Wetter immer wieder die Nerven der Golfcracks. Das Turnier musste immer wieder wegen heftiger Regenfälle und Gewitter unterbrochen werden. Das Finale konnte entsprechend erst einen Tag später zu ende gespielt werden.
Kaymer zahlt Lehrgeld
Martin Kaymer hat hingegen bei seiner Miami-Premiere ordentliches Lehrgeld bezahlt. Dabei startete der 23-jährige Shootingstar mit einer starken 68er Auftaktrunde, die ihm Platz neun bescherte. Doch in den folgenden Runden hatte Kaymer seine Konstanz eingebüßt und wurde nach 74er- und zwei 73er-Runden bis auf den 57. Platz durchgereicht. Zu allem Überfluss leistete sich Kaymer auf der Schlussrunde einen Doppel-Bobey und ein Bogey.
Immerhin hatte der Aufsteiger des Vorjahres bei seinem zweiten Start überhaupt auf der US-PGA-Tour im Vergleich zum verpassten Cut vor vier Wochen bei der WGC Matchplay Championship die letzten beiden Runden erreicht.
Geoff Oglivy versenkt zum Par:
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