London – Tennisprofi Alexander Zverev fühlt sich trotz seiner vielen Reisen und seines Wohnorts Monte Carlo «komplett» als Deutscher.
«Ich liebe Deutschland, ich liebe Hamburg», sagte der Sohn russischer Eltern der «Süddeutschen Zeitung» über seinen Geburtsort. «Wenn ich irgendwo mein Leben lang sein könnte, wäre es Hamburg.» Er hoffe nicht, dass Menschen ihn nicht als Deutschen sehen.
Er sei indes nach Monte Carlo gezogen, «weil dort bessere Trainingsbedingungen auch im Winter herrschen und weil dort viele andere Spieler wohnen», sagte der 20-Jährige. Es gebe dort «einfach viele extrem gute Trainingspartner». Auch sein zehn Jahre älterer Bruder Mischa Zverev, der auch Tennisprofi ist, und seine Eltern wohnen in Monaco.
Zverev startet am Sonntag in London erstmals bei den ATP Finals, der Tennis-Weltmeisterschaft der besten acht Spieler des Jahres. Er wird von seinem Vater und dem Spanier Juan Carlos Ferrero trainiert. In diesem Jahr spielte er auf der ATP-Tour bei 24 Turnieren mit und gewann fünf. Derzeit ist Zverev Weltranglisten-Dritter.
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(dpa)