New York – Rekord-Grand-Slam-Sieger Roger Federer hat auch in seinem zweiten Match bei den US Open ungewohnte Schwächen gezeigt und sich mühevoll in die dritte Runde gekämpft.
Der Tennisprofi aus der Schweiz rang den am Ende angeschlagenen Michail Juschni mit 6:1, 6:7 (3:7), 4:6, 6:4, 6:2 nieder. Wie beim schwer erabeiteten Auftaktsieg gegen Frances Tiafoe aus den USA musste Federer gegen den Russen über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen.
Erst nach 3:07 Stunden machte der Australian-Open- und Wimbledon-Sieger mit einem Schmetterball den Erfolg gegen den US-Open-Halbfinalisten von 2006 und 2010 perfekt. Es war sein 17. Sieg im 17. Spiel gegen den 35-jährigen Juschni. Im Kampf um den Achtelfinaleinzug trifft Federer am Samstag auf den Spanier Feliciano Lopez.
Nach der kurzen Auszeit nach der Final-Niederlage gegen Alexander Zverev beim Masters-Turnier in Montreal steht Federer in New York unter besonderer Beobachtung. Wegen Rückenbeschwerden hatte der 19-malige Grand-Slam-Turniersieger anschließend auf das Event in Cincinnati verzichtet. Zweifel an seiner Fitness konnte Federer auch gegen Juschni nicht komplett ausräumen. Der 36-Jährige streute ungewohnte 68 unerzwungene Fehler ein.
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(dpa)